Rock'n'Roll auf Schwäbisch
 


Kartoffelsalat-Tour:

Anette Heiter (Honey Pie), Gesa Schulze-Kahleys (i-Dipfela), Babs Steinbock (Cleaning Women) und Susanne Härle machen sich in der "Kartoffelsalat-Tour" ungeniert über die Welthits der 50er und 60er Jahre her - und das natürlich auf Schwäbisch und mit Texten, die sich endlich einmal nicht nur immer um „Liebe“ drehen.
Aus dem Acappella-Klassiker „Mr. Sandman“ wird da eine verunglückte Blind-Date-Geschichte „Bisch Du d’Sandra?“, "Only you" von den Platters wird zu "I nemm zu" und aus Dean Martins „Volare“ wird eine Ode an ein besonders schönes schwäbisches Wort für jemanden, der einfach zu lasch ist für diese Welt: „Ein Lôhle“ - jeder kennt einen, oft ist es der Autofahrer, der vor einem die grüne Ampelphase verpennt, aber besungen wurde er noch nie.
So stilecht wie die Petticoats der vier sind die Arrangements. Man meint, die großen amerikanischen Gesangsgruppen der 50er Jahre zu hören, nur dass man endlich die Texte versteht - sofern man schwäbisch kann. Wenn man es kann, freut man sich über gelungene Pointen, wenn nicht, amüsiert man sich einfach über die total ausgefuchste Choreografie, die an vielen Stellen sowohl Grazie als auch Eleganz vermissen lässt, dafür aber temperamentvoll und witzig ist.
Der Lockdown um den Jahreswechsel 20/21 hatte also durchaus etwas Gutes: in dieser Zeit haben sich die vier, die ansonsten mit ihren Bühnenprojekten komplett ausgelastet sind, zusammengefunden und zunächst via Internet geübt. Nachdem es gleich von Anfang an großartig geklappt hat, haben sie die anfängliche Schnapsidee zum Dauerprojekt befördert und machen sich nun daran, als DooWop-Mädla die Bühnen zu erobern. Und natürlich gibt es live auch den zum Internet-Hit avancierten „Kartoffelsalat“!


Emmer onderwegs

... sind die DooWopMädla  - sei’s mit dem Auto, der Bahn oder zur Not auch mit
dem E-Bike.
Im Ländle sind sie überall gern gesehene Gäste, sie reisen aber nicht nur von Ort zu Ort, sondern auch munter durch die Zeiten.
Im Gepäck haben sie immer ihre 4-stimmigen Songs im Stil der 50er und 60er Jahre, ihren knitzen Witz in den schwäbischen Liedertexten und den Moderationen, jede Menge gute Laune und natürlich die obligatorischen Petticoats.
Gesa Schulze-Kahleyß moderiert in ihrer unnachahmlichen Art, Susi Härle bezaubert mit ihrem glockenhellen Sopran, Babs Steinbock platzt beinahe vor Energie und Lebensfreude und Anette Heiter versucht mit Gitarre, Ukulele und Bass das alles in geordnete Bahnen zu lenken.
Wemmer emmer onderwegs isch, geht natürlich nicht immer alles glatt und das liefert Material für Songs: „S’wird vielleicht a bissle später“ sagt der Peter auf die Melodie von „See you later, Alligator“, bequem radelt es sich mit dem I-Bike, aber Joggen verursacht „Schmerzen in der Wade“. Hauptsache, in der „Handtasch“ ist alles Notwendige drin und falls nicht, dann „Stand auf, richt Dei Krönle“, verfall nicht in den „Bruddlerblues“, sondern sag Dir: „I reg mi net uff“.
Emmer oderwegs ist das zweite Programm der DooWopMädla, die schon mit ihrem ersten Programm „Kartoffelsalat-Tour“ gezeigt haben, dass schwäbische Unterhaltung auch ganz ohne Kittelschürze und Kehrwochen-Klischee auskommt und dafür temperamentvoll, witzig und originell sein kann.

E-Mail
Anruf
Instagram